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Donnerstag, 22. April 2021
– Grenzüberschreitungen
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Auch im Jahr 2 von COVID-19 und der für den Tourismus geschlossenen Grenzen fahren aktuell die
grenzüberschreitenden EuroCity weitgehend.
Die 193 295 befördert hier im früheren DDR-Grenzbahnhof
Schwanheide den EC177 nach Praha hl.n.. Nachdem im Jahr 2017 die EC auf der
Relation auf grenzüberschreitende Traktion durch neue Mehrsystemloks der Reihe „Vectron“
umgestellt wurden steht in
den kommenden Jahren der
Wagenpark vor der Erneuerung.
Die tschechischen Staatsbahnen České
dráhy (ČD) haben im April 2021 bei Siemens und Škoda 20 Züge mit je neun Wagen vom
Typ „Viaggio Comfort“ bestellt. Die Zugverbände werden Steuerwagen
erhalten, die dem Design des Vectron entsprechen. Bisher verkehren die
Züge noch klassisch ohne Steuerwagen und mit traditionellem
Speisewagen.
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Das Wetter lud heute eher nicht zu
Fototouren ein, die Temperaturen sind wieder zurückgegangen und der
Wind extrem unangenehm. Doch es gibt Tage, wo es einen dennoch an die
Strecke zieht. Heute war ein solcher und nach der sonnigen Aufnahme des
EC177 oben stand noch eine weitere Aufnahme an, die gemacht sein wollte.
Seit einigen Jahren bietet das Unternehmen Schlünß Eisenbahn Logistik (SEL)
die Erbringung von Verkehrsleistungen an. Zunächst beschaffte das
Unternehmen die beiden letzten noch vorhandenen Loks der für 140 km/h
zugelassenen BR 234 und setzt diese vielfältig, zeitweise auch im
Personenverkehr ein. Aktuell werden an der Marschbahn
Gleisbauarbeiten, die durch einen spektakulären Unfall im Bf
Süderlügum bundesweite Schlagzeilen machten,
durchgeführt – bei diesen Bauarbeiten kommen auch Loks von SEL zum
Einsatz. Heute wurden in Hamburg-Eidelstedt die beiden Loks 234 242 und
278 getauscht. Hier reist die 234 278 sowjetischem Ursprungs nach
Durchfahrt durch den Hp Schwanheide in das frühere Nichtsozialistische Wirtschaftsgebiet (NSW) aus.
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2019 beschaffte das Unternehmen Loks der BR 181.2,
welche seit 1974 im grenzüberschreitenden Verkehr zwischen Frankreich,
Luxemburg und Deutschland zum Einsatz kamen und im Januar 2019 von der
DB endgültig abgestellt wurden.
Die Zweisystemloks der BR 181.2 sind im Norden ein völlig neues Gesicht
und der auf den ersten Blick surreal anmutende Plan des von Neumünster ausgehenden
Einsatzes der BR 181.2 im KLV-Verkehr ist seit Herbst 2020 Realität.
Seit April 2021 wird die dreimal wöchentlich angebotene
Nachtsprungverbindung Neumünster – Duisburg sechsmal wöchentlich
angeboten und auf Padborg – Duisburg erweitert.
Neuverkehre sind stets Ziel von Unternehmen und so fuhr heute die
langfristig von Nordliner
angemietete und in TEE-Farben lackierte 181 215 probeweise nach
Rüdersdorf bei Berlin, wo Zement aufgenommen und auf der Schiene nach
Neumünster gebracht wird. Von dort erfolgt der weitere Transport zu den
Bögl-Werken im Norden auf der Straße. Da die Gleise des Zementwerks in
Rüdersdorf nicht elektrifiziert sind, wurde die DL2 der neg als 62 Tonnen schwerer
„LastMile-Diesel“ mitgenommen.
Bisher nehmen private Dienstleister wie EVB oder EGP bei solchen
Gelegenheitsverkehren gerne eine Diesellok als Überbrückung der letzten
Meile mit. Steigt die Regelmäßigkeit, findet die jüngst von Stadler am Markt eingeführte Eurodual ihren Platz, welche von
ihren Leistungs-(und Kosten-)Daten
zwei fest miteinander verbundenen Loks entspricht. Für geringere
Anforderungen des Zweikraftbetriebes reichen Lösungen wie der Vectron Dual Mode der BR 248 aus,
von dem die DB im September 2020 aus einem Rahmenvertrag über bis zu
400 Loks zunächst 100 für den Rangierbetrieb angepasste
Loks bestellte. Hier passieren 181 215 und die DL2 mit
DGS95422 Schwanheide.
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Fotos
in Google Earth |
©
2021 Jan Borchers, www.bahnfotokiste.de |
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