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Donnerstag, 7. Mai 2020
– Ersatz für die eigene 218
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Nachdem am 2. Mai die 218 474
von Railadventure zum Stillstandsmanagement (SSM) der DB nach
Leipzig-Engelsdorf gebracht wurde, war fraglich wie die weiteren
Überführungen der S-Bahn organisiert werden – zudem gab es auch
widersprüchliche Aussagen aus dem Hause S-Bahn, was etwas Verwirrung
in die Sache brachte. Heute nun zeichnete sich die Auflösung ab.
Zunächst erreicht auf diesem Foto 472 034 auf der seit Montag wieder
verkehrenden Linie S11 den Hp Rübenkamp.
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2007 beschaffte die S-Bahn
Hamburg einen Unimog, welcher die Allzweckwaffe der S-Bahn werden sollte. Neben
Werksrangierfahrten waren auch Überführungen zur Unterflurradsatzdrehbank
(URD) in Eidelstedt geplantes Aufgabengebiet, wo der Unimog einen Weg
der Überführung zur Einsparung von Trassenkosten einfach auf der Straße
zurücklegen sollte. Ebenso waren Abschleppdienste Ziel des Unimogs.
Wie
es so ist, die Realität sieht oft anders aus – mehr als
S-Bahnzüge aus
der Halle in Ohlsdorf herausziehen macht der Unimog nicht wirklich, die
Hallen des Werks Ohlsdorf haben seit der Modernisierung keine
Schleppkabelanlagen mehr, welche früher das eigenständige
Herausfahren der Züge ermöglichten. Der Unimog zieht hier den
474 520
an die Stromschiene.
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Während
links der zweite Teil der S1 als Flügelzug nach Poppenbüttel ausfährt,
rangiert der Unimog wieder vor die Werkshallen.
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Der
Unimog verfügt über eine Kupplung, die sowohl die Scharfenbergkupplung
Typ 10 wie auch Typ 20 kuppeln kann. Doch perfekt sind solche Lösungen
nicht, ein sachgerechter Umgang ist damit unerlässlich. Die eierlegende
Wollmilchsau ist bisher nicht erfunden und das wird sich sicher auch
nicht ändern.
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Aus
Ulm traf heute in Form der angemieteten 218 494 der Ersatz für die 218
474 ein. Für Nordlichter eine alte Bekannte, war sie doch seit ihrer
Indienststellung 1979 bis zur Elektrifizierung der Strecke Hamburg –
Lübeck 2008 in Lübeck beheimatet. Seitdem war die Lok fast durchweg
in Ulm beheimatet, wo der 218-Bedarf inzwischen aber stark
zurückgegangen
ist. Die Lok hat im November 2017 eine Untersuchung der Stufe IS930 erhalten, so dass die Lok
zumindest von der Zeitfrist bis zur Zulassung der CRRC-Loks überbrücken
kann.
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Ungewohnt in Hamburg das baden-württembergische bwegt-Logo.
Die 218 494 hat bereits längere Zeit eine rund fünf Jahre haltbare Ceramol-Versiegelung hinter
sich, aber im Vergleich zu manchen aktuell noch in Kiel vorgehaltenen
Loks macht die Lok einen guten Eindruck.
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Bandenwerbung
ist bei der S-Bahn mehr oder minder Geschichte – wenn Werbung verkauft
wird, ist es in aller Regel eine Vollwerbung. Seit gestern wirbt der
4053 für den Zoll. Hier verlässt der 474 053 den Hp Rübenkamp.
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Klassiker: 472
554 verlässt den Hp Rübenkamp, während im Hintergrund der Tz 258 mit
dem führenden Tz 234 zur Fahrt nach Altona aufbricht.
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Fotos
in Google Earth |
©
2020 Jan Borchers, www.bahnfotokiste.de |
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